Die Honigbiene

...wäre ohne die Imker in der Natur nicht mehr lebensfähig. Zum einen fehlt es an Lebensraum, in dem sich ein Bienenvolk einnisten kann. Hohle Bäume und andere natürliche Behausungen, gehören der Vergangenheit an. Zum anderen gibt es in Europa kein Bienenvolk mehr, dass nicht von der Varroamilbe befallen ist. In der Imkerei wird der Milbenbefall durch den Imker, mit möglichst natürlichen Mitteln und Maßnahmen behandelt.

Keine Bienen - Keine Bestäubung! Das heißt für uns Menschen kaum Obst, Gemüse und Getreide.

Von daher leisten Imker und Hobbyimker einen wesentlichen Beitrag zu unserer Lebensqualität.

Die gut gehegte und gepflegte Honigbiene ist durch die Arbeit der Imker weniger vom Bienensterben bedroht, als die Wildbiene, von der es ca. 600 Unterarten gibt.

Mehr davon bei Wildbienen

Das Volk

Ein Bienenvolk kann in der Hauptblütezeit aus ca. 50.000 bis 60.000 Bienen und einer Königin bestehen.

Die Königin kann bis zu 2000 Eier am Tag legen. Daraus können sich Arbeiterinnen, Drohnen (männliche Bienen), aber auch eine neue Königin entwickeln.

Arbeitsbienen nach 21 Tagen

Drohnen nach 24 Tagen

Koniginnen nach 16 Tagen

Eine Biene lebt im Sommer etwa 35-40 Tage. In dieser Zeit übernimmt sie unterschiedlichste Aufgaben im Bienenstock. Sie reinigt die Waben, füttert und wärmt die Brut, baut an den Waben, macht aus Nektar Honig und hält Wache am Flugloch. Erst in den letzten zwei Wochen ihres Lebens fliegt sie aus um Nektar und Pollen zu sammeln.

Im Winter lebt eine Biene bis zu sechs Monaten und hat ausschließlich die Aufgabe die Königin zu wärmen, zu füttern und im Frühjahr die erste Brut zu versorgen.